Fahrradabstell-Möglichkeiten
Derzeitige Situation (1)
In den Innenstädten bekommt die Fahrradnutzung eine immer stärkere Bedeutung
Der bisherige Fahrradabstellraum im Keller wurde aufgrund des Vandalismus- und Diebstahlrisikos schon immer wenig genutzt und ist wegen der neuen Anlage zur Wasseraufbereitung nun fast vollständig entfallen
Die vor dem Haus vorhandenen Abstellmöglichkeiten für Fahrräder sind extrem begrenzt. Sie bieten auch keinen Schutz vor Witterung, Vandalismus und Diebstahl
Derzeitige Situation (2)
Viele Eigentümer / Mieter werden ihre Fahrräder nun in ihrem Keller, in der Wohnung oder in den Außenfluren abstellen
Neben den Aspekten Verschmutzung und Brandschutz wird dieses Vorgehen sicher auch bald unseren neuen Aufzugskabinen schaden
Hochwertige Fahrräder können im Wert schnell einem Kleinwagen entsprechen. Die Besitzer möchten ihre Räder entsprechend sicher und geschützt unterbringen
Hausratversicherungen ersetzen gestohlene Fahrräder nur, wenn sie sich in einem abgeschlossenen Raum befanden
Vorschlag
Fahrradabstellboxen oder Fahrrad-Häuschen auf den Grünflächen links und rechts des Gebäudes aufstellen
Einzelne Fahrradabstellboxen
Fahrrad-Häuschen (die drei linken Abbildungen sind „Hamburger Fahrrad-Häuschen“) o
Vor- und Nachteile von Einzelnen Fahrradabstellboxen
Höchste Individualisierung, dadurch höchste Sicherheit und höchstes Verantwortlichkeitsgefühl
Größter Platzbedarf (ca. 200 x 80 cm je Box)
Höchste Kosten
Durch die größere Fläche größere Vorbereitungskosten
Kosten je Einzelbox von 700,- € bis 4.000,- €
Ausführung mit Ladestation für E-Bikes recht einfach realisierbar
Individuelle Nutzung möglich (Kinderwagen, Bobby-Car, Kinder-Dreirad, Sandkasten-Garnitur)
Vor- und Nachteile von Fahrrad-Häuschen
Die nutzenden Parteien müssen sich abstimmen, einander vertrauen und Rücksicht aufeinander nehmen Geringster Platzbedarf („Hamburger Fahrrad-Häuschen“ mit Karussell benötigt Durchmesser 2,8 m für 12 Räder)
Niedrigere Kosten oDurch die geringere Fläche niedrigere Vorbereitungskosten oKosten je Häuschen für z.B. 12 Räder von 7.000,- € bis 20.000,- €
Nutzung auch für überbreite Fahrzeuge möglich (Liege-Fahrrad, Behinderten-Dreirad, Tretauto)
Bei „Hamburger Fahrrad-Häuschen“: Kräftezehrende Hand-habung, für Kinder und Gebrechliche ungeeignet, Ladestation für E-Bikes nicht möglich, nur für Standard-Fahrräder
Denkbare Varianten
Einzelne Fahrradabstellboxen
Hausgemeinschaft kauft und stellt auf, Interessierte kaufen individuell von Hausgemeinschaft, wie PKW-Garagen-Boxen
Hausgemeinschaft kauft und stellt auf, Interessierte mieten fest, nur die Box-Mieter haben individuellen Schlüssel
Bedarfsweise „gemietet“ über System Pfand ↔ Schlüssel
Fahrrad-Häuschen
Mehrere Parteien (max. 12) teilen sich ein Fahrrad-Häuschen
Hier ist nur Fest-Mieten durch Interessierte sinnvoll
Jedes Fahrrad-Häuschen besitzt ein eigenes Schließ-System
Für Besucher könnten „öffentliche“ Boxen oder Häuschen eingerichtet werden
Vorschlag zur weiteren Vorgehensweise
Ermittlung von Bedarf, Investitionsbereitschaft und Lösungsvariante über Fragebogen-Aktion, siehe Anlage (Verwaltungsbeirat und Hr. Karl)
Prüfungen zu einer eventuellen Baugenehmigung (GBO)
Ermitteln und Abschätzen der Vorbereitungsarbeiten (Durchgang durch Absperrzaun, Gehweg anlegen, Fundament erstellen, Beleuchtung, Stromversorgung , GBO)
Entscheidungsvorlage für Eigentümerversammlung erstellen, Ausschreibung erstellen, Angebote einholen, (GBO, Verwaltungsbeirat und Hr. Karl)
„Spielregeln“ für die Nutzung ausarbeiten (GBO, Verwaltungsbeirat und Hr. Karl)
Nützliche Links
http://de.wikipedia.org/wiki/Fahrradgarage
http://de.wikipedia.org/wiki/Hamburger_Fahrradh%C3%A4uschen
http://www.bb-ev.de/fileadmin/redakteur/pdf/Arbeitsbereiche/Bille-Service_Infokarte_Fahrradhaus.pdf
http://www.velopark-hamburg.de
http://www.fahrradabstellbox.de/fahrradbox.html
http://www.ziegler-metall.de/webshop/fahrradparksysteme/fahrradboxen